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Radfahrer-web page von András Szilágyi,
Pässe klettern in Europa, Radler zum Mitklettern gesucht in Tscheschien, Slowakei, Serbien, Österreich, Marokko!
Mit kurzen Beschreibungen einiger Radtouren und auch
mit dann und später
gemachten Fotos möchte ich jeden jungen und weniger jüngeren
Radler anspornen, das Sausen der Speichen,
die atemberaubenden
Aussichten von den Pässen oder beim Klettern des Passes sowie
Sattels
oder die Erleichterung und Freude, was das Bezwingen eines
Passes bedeutet, zu erleben.
Blick von Col des Montets (1462m) auf Mont Blanc
Ich besinne mich auf die
grenzenlose Freude des Sausens von dem
Pass, als ich von Monte Zoncolan mit vielen jungen
italienischen
Rennfahrer hinutergesaust - zwar in einer scharfen Kurve - das Truck
der Astana-Mannschft triumpfierend mit meinen 58 Jahren
überholt
hatte.
Wie hat es
begonnen ?
Von meiner Geburt an in 1949
bis
1962 sind mit mir nicht viele erwähnungwertigen Ereignisse
geschehen..
Aber in 1962 wie jedes Jahr habe ich meine Ferien in Ecser bei der Oma
verbracht.
Meine Cousine, die um drei Monate jünger war, konnte schon
seit Jahren Rad fahren.
Ich erinnere mich noch genau an den Augenblick.
Es war ein heisser Sommermittag,
niemand zu sehen. So konnte ich ein Rad aus der Scheune ungestört auf
die Strasse hinausschieben.
Ich setzte mich darauf, genauer gesagt unter dem Rahmen fing ich an,
die Pedale zu treten. Schnurgerade in den Strassengraben gegenüber!
Neben einem Schreck ist mir nichts weiteres passiert.Ich zog das Rad
aus dem Graben hinaus und wieder trat ich in die Pedale.
Somit hat die Geschichte meines Radfahrens über mehrere hundert tausend
km
begonnen.
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Bald bat ich meine Eltern, mir ein Rad zu kaufen.
Dieses Model hiess damals schlicht und einfach " russisches Fahrrad".
Es was ein schweres, aber stabiles Fahrzeug.
Nun fing ich an, die zu Hause auffindbaren Strassenkarten zu studieren.
Ich wagte mich auf der Landstrasse Nr.4 bis Cegled. Sobald ich die
ersten Häuser erblickt hatte, kehrte ich zurück, weil ich befürchtete
nicht
beizeiten nach Hause zu gelangen.
Da ich bei Freunden z.B. bei
Ferencz Gyuszi Tischtennis gespielt hatte, kam ich in einen
Tischtennisklub.
Ich kam nach dem Training müde und spät nach Hause. Meine Mutti machte
sich dabei Sorgen, denn ich musste zehn Minuten von der Strassenbahn
bis nach Hause
am späten Abend gehen.
Ein Gedanke kam mir in den Sinn.
Ich wende mich mit einer Bitte an meine Eltern, das Training im
Tischtennis zu lassen,wenn ich ein Rennrad bekommen.
Ich musste natürlich versprechen, keinem Klub beizutreten.
Schnell suchte ich mir ein gebrauchtes wunderschönes rotes
Rennrad Marke "Bianchi "
Niemand sollte jetzt denken, es sei ein originales italiänisches Rad
gewesen.
Aber das hat mich damals gar nicht interessiert, ich habe nicht einmal
daran
gedacht, es könnte gar nicht echt sein.
Dann wusste ich schon die Adresse des Sportklubes Újpesti Dózsa..
Tatsächlich fuhr ich zum Trainingstreffen am Budaer Brückenkopf der
Margaretenbrücke,
ingendwie kam ich zu spät an.
Nun schähmte ich mich zum nächsten Trainingstreffen wieder hinzufahren.
Die nächste Adresse war die
Werkstatt des Klubes der Budapester Eisenbahner auf Garayplatz. Die
konnten vor mir nicht wegfahren, nun fand ich sie.
Dort wurde ich aufgenommen, denn
ich hatte selber ein Rad.
Zwei vollen Jahre in der Vorjunioren (alter 14-16
)und noch zwei
Jahre machte ich in der Juniorenalterskategorie (16-18) durch.
Ich war durchschnittlich begabt, das heisst keine Erfolge erziehlt.
Aber
während der Vorbereitungszeit für die Reifeprüfung, hatte ich mehr
Zeit, zu trainieren.
So konnte ich
gar mit der ungarischen Strassennationalmannschaft 15-20 km
mithalten.
Also ich kam in eine bessere Form.
Bei der der Budapest Strassenmeisterschaft
über 100 km geriet ich in eine Ausreissergruppe von etwa 10
Personen, die sich auf der Ansteigung bei Naszaly gebildet hatte.
Das war schon das zweite Mal in dieser Saison.
Aber diesmal etwa 300 m vor dem Ziel habe ich mich vor allem
seelisch zusammengerafft, einen langen Sprint zu eröffnen.
Mein Klubkamerad, der spätere Nationalfahrer Fülöp Jozsi wartete mit
Routine ab, er war bekantlich ein guter Sprinter, nun auch Mohácsi
abgespurtet, kam als erste durchs Ziel.
So
wurde ich dritter und gleichzeitig Nationaljugendfahrer.
Berufend auf unser schwaches Niveau und auch wegen Geldmangel kam die
ungarische Juniormannschaft
nicht zur Junioreneuropemeisterschaft nach Constanta (Rumänien ).
Onkel "Patyi" - unseren Trainer - konnte man an dem Tag kaum halten.
Auf
und ab rannte er unter den Fahrern und Trainern immer wiederholend drei
unsere Jungs aus der Mannschaft BVSC sind unter die ersten fünft gekommen !!
Mein verewigter Freund Legner Laci wurde fünfter, obwohl er - im
Gegenteil zu mir-
sehr
aktiv in der schweren Führungsarbeit beteiligt war.
Die Landes- und Budapestmeisterschaft im 100 km-Mannschaftsfahren haben
wir mit dem vierten Fahrer,
meinem Freund Ferencz Gyuszi, der leider jung verstorben ist, gewonnen.
Oft hatten unsere Klubkameraden uns im Ziel vom Sattel
heruntergeholfen,um uns vor Spot und Schande zu
schützen, vom Rad umgefallen zu werden.
Der Rest meiner " Radfahrerkariere" ist nicht erwähnenswert.
Im Mai 1968 gab ich mein Rennrad mit der Bekleidung bereits als
Erwachsenenfahrer des Klubes Tipográfia teils auf Ratschlag des Sportarztes (hoher
Blutdruck)
zurück.
Wir planten mit meinem Freund Legner Laci noch zuvor eine Raddtour
durch die Karpaten zum Schwarzen Meer zu fahren. Nur die damalige,
noch tägliche
polizeiliche Anmeldungspflicht hat uns davon gehalten. Schade darum !
Ich glaubte damals, endgültig vom Radfahren Abschied genommen zu haben.
Zum Glück
ist es nicht so geschehen !
Schon
in der DDR fuhr ich oft mit dem Rad zur Arbeit und auf kürzere Touren.
So habe ich nun mehrere gebrauchten Fahrräder Marke Diamant.
Mit einem
35
Jahre altem fuhr ich bis vor 10 Jahren zur Arbeit.
Aber mein Tourenrad hat auch 20 Jahre auf dem Buckel.
Mein neues
Fahrrad:Neuzer
Wirlwind 1.0
Einen (west)deutschen Freund überredete in Jahre 1999, eine
Radtour
über 900 km, während der Ceausescu-Ära in Rumänien zu unternehmen.
818 m hoch lag der höchster Pass zwischen Sãcel und Nãsãud,
nachdem wir einen Tag früher den Pass Huta (587 m) zwischen
Negreºti-Oaº und Tecea absolviert hatten.
Ende Mai halbnackt auf den Pass kletternd
hatte ich das
Vergnügen, mich an den schneebedeckten Gipfel der Radna und
Máramaros-Gebirge zu entzücken.
Die schnelle Bergabfahrt danach in das malerischen Tal hat die
Grundlage zu meiner Zuneigung und Respekt gegenüber den
Gebirgspässen
gelegt.
Im Alter von 61
nach 2000 km Radeln erreichte ich den König der Pyrenäen:
Col du Tourmalet (2115m )!
Schlucht des Enguri-Flusses im Kaukasus auf Feld- und Felsenwegen,in Svanetia (Georgien) 500 m hoher Kamm des Kaukasus(Georgien)
In dem linken Menü sind die Fahrradtouren zu finden, die mir in bester
Erinnerungen sind.
Die Fotos können >>>> durch
Klicken auf das Link im Text geöffnet werden.
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Viel Spass beim Zuschauen, noch mehr beim Radeln !
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