Fahrradtour  in Georgien (Kaukasus) und Armenien zum Gedenken der ungarischen Kriegsgefangenen und Zivilisten, die in der  Sowjetunion in Arbeitslagern geschuftet haben
            
            
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            Hiermit bitte ich alle Radler und Personen, denen ich auf meiner Tour begegnet bin, mir ein e-mail zu schreiben.
 
            Warum hatte ich die Tour gerade nach Georgien geplant ?
        
            Mein Vater wurde mit mehreren hunderttausend anderen Zivilisten aus Ungarn auf sogenannte "Kleine Arbeit"
            malenkij robot(Arbeitslager) im Januar 1945  verschleppt.
            Sie hatten sich selbst als Kriegsgefangene bezeichnet, obwohl sie nie Soldaten waren.
            Zum Gedenken jener Gefangenen widmete ich diese Tour. Ich versuchte die Stätten einiger Gefangenenlager (Arbeitslager ) ausfindig zu machen.
            Laut Historiker Tamás Stark waren folgende Zwangsarbeitslager in Georgien:
            Akamara, Batumi, Borschum, Kristiana, Kutais(i), Kveshan, Mischeri, Molotovka, Otschemtschiri, Pelinkovo, Portschum, Rustava, Suhumi, Tbilisi.
            Mein Vater hat mit grösster Wahrscheinlichkeit in dem Lager  Inguri oder Tkvibuli gearbeitet.Ich wollte viele Menschen treffen und befragen. Mein Vater hatte sehr gute Meinung über die Leute, die in den Bergdörfern wohnten. Sie hatten den Gefangenen viel geholfen.
            Ich setzte meine Tour so zusammen, dass ich unterwegs nach Georgien einige challenge BIG Ziele anfahren konnte. Zum Beispiel
            Tendürek Pass 2644 m 4 km von der iranischen Grenze.           Glücklich auf der Passhöhe, denn ich konnte dem unheimlichen Regenschauer gerade noch entkommen 
            Als ich mein Fahrrad ins Auto legte, begann es plötzlich zu giessen. Deshalb konnte ich leider den Ararat nicht sehen.
 
            
 
            Teil I.
              magische  Svanetia
            
            Tag I.:
            .02.08.2012. 15.50 Ortszeit (zwei Stunden nach der ungarischen Zeit) fuhr ich von Sarpi an der türkisch-georgischen Grenze ab. ~80 km 
               Die erste georgische Kirche Typisch für beiden Länder : Kirchen und Moscheen wurden unmittelbar an der Grenze gebaut.
               
  
  
 
            
                     Ausganspunkt der Radtour :Sarpi in Georgien an der türkischen Grenze  Wasserfall mit  Statue von St.Andreas 
                Batumi, Basar     Schwarzes Meer      
            
            
            In der grossen Hitze und mit Rückenwind fing die Tour an. Im ersten km das erste Denkmal in Georgien:Sankt Andreas  wartete auf mich mit dem  Wasserfall daneben, in welchem nicht nur Kinder badeten  . Schon auf den ersten km habe ich den wichtigsten Strassenhinderniss des Landes: die "heiligen" Kühe kennengelernt, die sich nicht einen cm von der Mitte der Strasse bewegten, noch nicht mal auf die Hupe der Lastwagen. In   
            Batumi erlebte ich eine echte asiatische Atmosphäre. Mir schien , dass die Minibusse des Stadtverkehrs aufs Geratewohl in der Mitte der Strasse anhielten und versuchten mich von der Strasse hinunter zu drängen. Ich musste einfach den Kampf aufnehmen und liess mich nicht zur Seite drängen. 
 
            Aus der Stadt herauskommend , war die Landschaft  flach, jedoch tauchten kurze, aber steile Steigungen oft auf. Neben der Hitze hat mich das Hupen der Autos während der ganzen Tour begleitet. Beides war ermüdend.
  
            In Poti  war ich froh als ich die Aufschrift  Zimmer zu vermieten sah. Ich übernachtete hier für  15 Lari( 10 $). Das war ein einfaches kleines Haus, bestehend  aus  nur einem winzigen Zimmer. Die Dusche im Garten funktionierte mit "Solarenergie". Einige solche Einheiten waren  auf dem Grundstück mit Gästen aus Georgien und Armenien. Die Besitzer :ein  russisches Ehepaar namens Morozow verliessen ihr Haus nach dem russisch-georgischen Krieg nicht, wie viele ihrer  Nachbarn. Sie erzogen ihre Kinder weiterhin auf russisch. Ich ging mit dem freundlichen Gastgeber zum Strand des   Schwarzen Meeres nur 150 m  vom Haus entfernt.
            Mit seiner Hilfe konnte Ich ins  ausgezeichnete Wasser des Schwarzen Meeres schmimmen gehen, wobei er auf meine Sachen aufpasste. So lange ich mich im Wasser aufhielt, säuberte er das Ufer von Treibholz und Müll. Für mich war es seltsam, dass der Strand nicht gelb sondern grau war. Er meinte alles kommt vom Andesitstein.
            
            
            
              
  
  
 
 
im Schatten des Feigenbaumes war die Rast angenehm      
              meine freiwilligen Informanten                     Ich bat um Wasser, bekam auch Haselnüsse und eine herzliche Aufnahme   Georgische Schriftzeichen
              
            
            Tag II.  03.08.2012  
            ~ 110 km 
            Wie gewohnt begann ich meine Tour am frühen Morgen. Ich kreuzte viele Flüsse während meiner Radtour. Das war der grösste Fluss Georgiens: Rioni. Wieder ein Denkmal. Übung der   georgischen Schriftzeichen
         Platanallee mit dem aus der Sowjetära erhaltenen Zug. Die wichtigste Landstrasse Georgiens teilte ich mit dem Man mit der Schubkarre ,der fröhlich  seiner Arbeit nachging. In Khetai Familienhaus und Strassensicht
            Bei meiner nächsten Rast gesellten sich Leute aus dem Ort  für ein kurzes Gespräch zu mir. Dann stellte sich heraus, dass eine  Kiwiplantage so aussieht, welche unmittelbar hinter der schattigen Pappenalle lag.
            Hier erblickte ich zuerst   die Kette des Kaukausus. Der erste   Wachturm  in Svanetia
            . Endlich ereichte ich das Tal des  Enguri Flusses. Ich vermute, dass mein Vater in diesem Tal die Landstrasse 34 Monate lang gebaut hat.
            Ich setzte mein Klettern in der grossen Hitze langsam fort. Inzwischen war mein Trinkwasser alle geworden. Auf meine Frage, erfuhr ich dass die Wasserquelle in einigen km kommen wird. Sie sah oft so aus, dass ein schwarzes Plasterohr  mit kaltem Wasser aus dem Boden ragte. Ich fand es auf in einem umzäunten grasigem Gelände. Dort war auch ein Mädchen zu sehen,es war ein Pärchen aus der Ukraine, unterwegs  per Anhalter. Ihr Zelt stand versteckt hinter der Holzhütte. Sofort erinnerte ich mich an die Worte des Botschaftsbeamten "diese Gegend ist nicht sicher, fahren Sie nicht dorthin". Sofort fragte ich die junge Leute, ob ich ebenfalls  mein Zelt hier aufstellen kann?  Später, am Abend, führten  wir ein angenehmes Gespräch.
            
               
  
   
   
                                 
                   Strand am Fluss 
                                   
              erster Anblick des  Enguri-Flusses           
                  
                
                    Ich erreichte den Anstieg
               
                       
                     
            
         
            
            Tag III.  04.08.2012.:~90 km 
            Neben dem Hund aus dem Steinbruch in der Nähe kamen auch andere Besucher mitten in der Nacht. Sie kamen zur Wasserquelle. Das wusste ich natürlich nicht, deshlab war ich sehr nervös. Die Worte des Botschaftsbeamten klangen mir noch im Ohr. Aber sie fuhren schnell fort..
 
            Nach dem Regen am Abend packte ich  schnell meine Sachen zusammen. Das ukrainische Pärchen stand später auf, denn die Lastwagen fahren später. Ich hob mein Fahrrad über den Zaun, danach packte ich mein Gepäck darauf. Erst als ich losfahren wollte, bemerkte ich den Platten am Hinterrad. Bald hielten ein Motorrad und ein UN-PKW an. Sie waren UN-Beobachter aus Deutschland. Ich fragte nach dem Weg nach der Ortschaft   Mestia. Er antwortete prompt: "off road". Er fuhr nicht die ganze Strecke von 120 km. Aber ich entnahm  seinen Worten, dass mich nichts Gutes auf dieser Strecke erwarten würde. Der Fahrer im Auto hat die ungarische Fahne an meinem m Gepäck entdeckt  und mit mir einige Worte auf ungarisch gewechselt. Er stammte aus Cluj/ Klausenburg in Rumänien. Hinweis für Nichtungarn: das ist eine Grossstadt in Siebenbürgen, welches  über 1000 Jahre zu Ungarn gehörte.
            
            
             
    
       
   
 
 Fotos des Stausees von Dschvari 
     diese durch die Gefangenen gebaute Strasse ist meist  vom Stausee überflutet, aber hier ragte ein Abschnitt aus dem Wasser
                    
 
 
            Die Landstrasse schlängelte sich entlang des Stausees. Ich unterhielt mich mit einem Bienenzüchter. Er sagte, dass die Kriegsgefangenen diese Strasse gebaut hatten. Diese ist meist überflutet vom Stausee.
            unzählbare solche   Bäche speisen den Fluss.
            
            
             
   
     
    
   
            
                    
              die erste Brücke über dem  Enguri Fluss, die ich überquerte     
                Vater mit Tochter vor ihrem Geschäft, ich erhielt weitere neue Informationen über die Gulags in diesem Tal     Bach nach Bach in den Bergen von Svanetia  diese Berge warten noch auf meine Eroberung. 
            
            
            Der erste  dunkle Tunnel im Kaukasus.  Georgische Schriftzeichen     auch die englische Version ist angeschrieben wenigstens im westlichem Teil des Landes 
            
             
    
       
 
             
 
           
          Dorf Svipi  
                       das Zeichen der Wasserquelle erfreute mich     Gipfel ragen bis  4000 m Höhe       ein dunkler Tunnel in den hohen Bergen
            
              
   
  

 
   das ist die wahre  Svanetia   diese Gipfel erreichen beinahe 5000 m  Latals Wachturm Dieses Stillleben erwartet den Besucher jeden früh und abend: trottende Kühe. 
 
            Ich komme langsam in das Gebiet, welches von den  UNO-Beobachtern als das schönste bezeihnet wurde : Innere  Svanetia, ~20-30 km vor   Mestia. In Latali führte die Strasse an einem Friedhof vorbei, welcher auf  einem Hügel stand. Es fand gerade eine Beisetzung statt . Ich machte natürlich kein Foto, aber der Trauergesang hat mich tiefberührt. Die Melodie klang weit über das Dorf bis ins Tal hinaus. 
            Mein Ziel an diesem Abend in Sicht :Mestia
            
                        
             
  
   
 
  
                alter Mann aus dem Kaukasus vor seinem Haus
                       meine Führerin mit Tochter und Enkeltochter      einige Wachtürme von Mestia mit Liberty Bank im Vordergrund  ein Teil von Mestia aus dem Gartentor in der Früh 
 
            Ich wechselte einige Worte mit diesem alten Mann. Er zeigte keine Sorge mehr, als ich seine Frage ob ich Freunde in Mestia besuche, mit einem entschlossenem Ja beantwortete.
            Wahrsheinlich war  die Sicherheit in Svanetia noch vor kurzer Zeit nicht so gut wie heutzutage ?
            Übrigens musste ich oft die Frage beantworten, ob mir meine Kumpel bald folgen. Da meine Antwort Nein war,  wunderten sich alle sehr.
            Auf den Ratschlag meines Gastgebers  hin machte ich mich in der Dunkelheit auf die Suche nach dem Vukanisierer, um meinen Platten reparieren zu lassen. Aber sein Kontainer war geschlossen.
 
            Als Belohnung für meine Mühe waren die angestrahlten Wachtürme in verschieden Teilen der Stadt zu sehen. Ein Polizeiwagen hielt an. Sie fragten nach meiner Unterkunft. Als ich sagte, dass der Vulkanisierer nicht in seiner Werkstatt war, sagten sie ich solle ihn aufwecken, denn er wohne gleich nebenan.
            Auffallend viele Europäre und  Amerikaner waren in der Stadt. Seitdem der Flugplatz  in Betrieb war und die Landstrasse  asphaltiert wurde, erhöhte sich die Anzahl der Besucher schnell. Das war die Meinung meines Gastgebers. Ich fragte auch ihn nach den Arbeitslagern, merkte jedoch sofort, dass das  ein grosser Fehler war, den Namen  Stalin im Zusammenhang mit den Gulags zu erwähnen. Er erklärte mir  prompt, dass es  weitaus  grausamere Mörder  als Stalin gab. Z.B.  sein Innenminister : Beria. Bekanntlich wurde Stalin  in  Gori, in Mittelgeorgien aber auch Beria nicht weit von  Kutaisi also auch in Mittelgeorgien geboren.
          
          Tag IV.     05.08.2012, .:~65 km 
 
            Mein Gastgeber half mir bei der Reparatur meines Fahrrads. Ich pflickte zwei Schläuche. Aber der Bowdenzug meiner Schaltung sprang aus seiner Lage. Zusammen ging es schneller zurückzulegen. 
            Er plant Kredit aufzunehmen, um sein Hause in ein Gästehaus umzubauen. Ich sah ca.  20 Zementsäcke auf dem Korridor liegen.
          
            Das Haus wo ich übernachtete. Von der Strasse  sah es so aus. Ein Teil von Mestia von der Entfernung.
            Ich fing an, nach Uschguli hochzuklettern. Das Asphalt verschwand gleich am Anfang. Plötzlich ein kleiner Bergfluss kreuzte den Weg. Ich sah  Autos, den Fluss zu überqueren. Da ich keine andere Möglichkeit fand, den Fluss trocken zu überqueren, machte ich einen Versuch. Ich schaffte  2/3 durch den Fluuss. Dann fiel ich ins kalte Wasser. Bis ich mein rechtes Bein, worauf das ganze Rad mit dem Gepäck lag,aus der Pedalratsche befreite, floss das kalte Wasser in meine Nase und meine Ohre hinein. Irgendwie kam ich aus dem Fluss hinaus... Mein rechtes Ellenbogen blutete und war schrecklich geschwollen. Aber es war nicht gebrochen. Dann fasste ich den Verlust zusammen: meine Sonnenbrille, 1 l Plastenflasche mit dem Trinkwasser. Nach einer Weile beobachtete die Stelle näher, wo ich hinfiel
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            Der Fluss kam  aus diesen Bergen.           
            
                        
             
  
   
 
 
                    auf  Mestias Strassen            Baden im Fluss         das Trocknen      ein Kleinbuss überquert den Fluss 
 
 
            Das Bild   des nächsten Dorfes liess mein unwillkürliches Baden vergessen
                        
                
     
     
    
                        off road          das wahre Gesicht von Svanetia          mein erster Bergpass in Innersvanetia      estisches Team 
  
 
              Enguri Fluss    
   
            Ich setzte mein Klettern in der grossen Hitze fort. Ich war froh, diese Quelle gefunden zu haben  Kalbheilung in den Bergen. Ein Kreutz begrüsste mich vor fast jedem Dort. Vor diesem Dorf konnte ich ein Foto sogar zusammen über die georgische Fahne und einen Wachturm    machen 
            
                 
  
  
 
            
                Illustration zum einem Roman von Albert Wass    Wiese mit Enzianen      Stätte meiner Zwischenmahlzeit          der erste Bergpass in Innersvanetia     Tal des Enguri-Flusses 
  
                  Enguris Schlucht. Halber Schritt  zum Fluss! Jemand machte einen "vollen Schritt". Das sollte man wohl überlegen! . 
           
                  
  
  
 
       
           
                              
                   
                Bilder der halsbrecherischen Enguri-Schlucht            ist das schon die Passhöhe ? 
  
              
           Ich genoss die einzige "Landstrasse" zwischen Mestia und Lentekhi in Svanetia .Die Schlucht  war noch nicht zu Ende. Der Weg wurde immer schlimmer, gleichzeitig die Landschaft  schöner. Ich dachte hier wäre die  Passhöhe. Aber der Fluss schlängelte sich noch in der Nähe. 
            
  
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              dieser Busch hat mich vor dem Sturz in die Shlucht aufgefangen !    Tschaschischi auf der UNESCO Welterbeliste   auf dem grausamsten Abschnitt des Weges konnte ich mein Fahrrad kaum hinaufschieben wegen der Eisenratschen meiner Schuhsohle 
                 
            Gesehen meine ungarische Fahne auf dem Gepäck sprach mich eine Frau aus Izrael auf ungarisch am Gästehaus an . Sie verriet, dass ihr Mann aus dem Unterkarpatengebiet (ehemaliges ungarisches Territorium für 1000 Jahre lang) stammte. Er sprach ungarisch. Das hat mir neue Energie verliehen. Ich bemühte mich noch schneller auf dem Anstieg wegen der  dunklen Wolken nach vorn zu kommen. Irgend etwas quietschte unheimlich schon seit einer Weile. Ich dachte an die Kette. Langer, staubiger Weg, dann Bächer und Pfützen. Ich konnte nur hoffen, dass die Kette bis Kutaisi aushält.
  
            


 
 
   
                Kamm des Kaukasus    nach einigen Stürzen musste ich mein Rad paar mal schieben     der Hang auf der gegenüberliegenden Seite des Kaukasuskammes  "Strasse" im Kaukasus     
 
              auf dem schrecklichen "Weg"  traf ich einige Jeeps. Sie hielten bei mir immer an. Die transportierten izraeli Touristen. Inzwischen meine Bremsbacken waren abgenutzt. Die konnten kaum bremsen . Ich war so aufgeregt, dass ich erst später die Verstellmöglichkeit merkte. Dann war ich glücklich eine kleine trockene Stelle zwischen den beiden Armen des Gebirgflusses gefunden zu haben.Schnell stellete ich mein Zelt auf.. 
            Sofort wurde es dunkel. Der Sturm erreichte mich mitternacht. Ich fürchtete, dass der Blitz mein Fahrrad trifft. Denn es war kein anderes Metall in der Nähe. Man hätte mich nicht einmal auf  2300 m Seehöhe gefunden. 
 
 
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                                     Kamm des Kaukaus     mein Zeltpatz , 5000 m hohe Gipfel in Handesreichweite          das einzige Schild in 78 km !             
              Tag V.     06.08.2012, :~120 km 
 
              
              Das war das einzige Strassenschild   in 70 km Abschnitt. Aber mindestens   50-60 solche schlammige Pfützen und zahllose kleinere Bächer. Sogar   Nebenflüsse. Ein Bach zu überqueren ist " leichter " denn das Bed kann man sehen. Aber die Schlammpfützen sind hinterlistig. In solch einer " badete ich mich ". 
              Ich richtete meine Gepäck und putze mich als die beide Motorradfahrer mich wieder einholten. Der Österreicher und der Deutsche haben mich kurz gefragt "are you all right ? Ihre Leistung ist grossartig! Wenn solches Motorrad stürtzt auf dem felsigen, steilen Hang,ich weiss nicht welcher Mann ist in der Lage das Motorrad wieder aufzurichten. Zumal ich hatte Schwierigkeiten mit meinem Fahrrad wieder hochzukommen. Obwohl ich Glück hatte, auf der Abfahrt nicht gestürtzt zu haben.
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                          weggewaschene Brücke    ein Arbeiter versuchte eine Maschine in Gang zu setzen    Ukrainisches Team                   
              
  
         
                 
  
   
    
                
              
           
               Trocknen meiner Sachen während der Zwischenmahlzeit   wieder Bächer     Stillleben im Kaukasus   Ich geriet in eine Strassenbaustelle Tsheniskali Fluss,wo Wasserkraftwerk geplant wird
              
              Während etwa 35 km Fahrt funktionierte mein Fahrradkomputer wegen der vielen Pfützen und Wasserdurchflüsse nicht. Kein Wunder, dass die Bremsbelege vollständig abgenutzt wurden. Deshalb bin ich gegen meiner Gewohnheit diesmal ganz langsam auf der schlechten Strasse bergab gefahren .
              Endlich erreichte ich Lentekhi.Von hier war die Strasse fast die ganze Strecke asphaltiert. Ich hielt eine "Festmahl" in der kleinen Stadt am Trinkbrunnen . Ich kaufte Lebensmittel und Süssigkeiten. Das letze Mal vor einem Tag hahatte ich ein Lebensmittelgeschäft gesehen..
 
              Ich versuchte Schmieröl für meine Kette zu kaufen.. Ich hielt einen jungen Radler an, der ein wenig englisch sprach. Er führte mich zu seinem Haus ,wo ich ein wenig Altöl bekam. Ich verwendete es für meine Kette und Schaltung. Nur nachher stellte ich fest, dass die Ursache des Quietschens nicht die Kette sondern die sowieso abgenutze Sohlenratschen waren. Sie wurden auf der felsigen, und mit Steinen bedeckten Strasse noch weiter abgenutzt als ich das Fahrrad mehrmal geschoben hatte.. Ich war beruhigt, dass die Kette in Ordnung ist.  Damit war eine Gefahr meiner Tour vorüber. 
              Ich dachte an die Gefangenen, wie oft waren sie in solcher Lage während der drei Jahren ?
              Ich musste meinen Routenplan wegen der Bremsbacken ändern.  Es gab eine kürzere Alternative nach Tkvibuli. Wie ich es später erfuhr, ein Grossteil war frisch asphaltiert!
              Aber ich musste zu der Stadt Kutaisi, um eine Werkstatt zu suchen, aber noch zuvor ein preiswertes  Motel nahe des teueren Hotels finden. In diesem waren sie bereit um 6.30 Uhr früh Frühstück zu geben. 
              Das war dann mein Abschied von  Svanetia und war voller Erwartung auf die Reparatur meines Fahrrads in der Stadt.
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